Trauerfeier und Bestattung

Der Tod ist das Tor zum Leben.

Bitte wenden Sie sich direkt an einen Pfarrer/eine Pfarrerin, um die Termine für Trauergespräch und Bestattung zu vereinbaren. Selbstverständlich können Sie sich auch an unsere Verwaltung wenden, der Mitarbeiter wird dann den entsprechenden Kontakt zum Pfarrer/zur Pfarrerin vermitteln. Das Formular zur Bestattungsanzeige wird während der Öffnungszeiten der Verwaltung oder während des Trauergesprächs mit dem Pfarrer/der Pfarrerin ausgefüllt.

Bei Bestattungen durch Pfarrer außerhalb unserer Kirchgemeinde setzen Sie sich bitte mit unserer Verwaltung in Verbindung, um das Dimissoriale ausstellen zu lassen.

Eine „Trauer-Feier“?

Mancher mag es merkwürdig finden, von einer „Trauer-Feier“ und einem „Lebensfest“ zu sprechen. Doch dahinter steht zum einen die christliche Vorstellung, dass der Tod ein Teil des Lebens ist und dass der Tod nur das irdische Leben beendet.

Zum anderen gilt die Trauerfeier auch den Hinterbliebenen und der Kirchgemeinde. Sie bringt deren Liebe zu den Verstorbenen zum Ausdruck und kann ihnen helfen, Trost zu finden. Und trotz allem Schmerz tauchen im Beisammensein oft auch freudige oder gar lustige Erinnerungen auf, die die Hinterbliebenen mit dem geliebten Menschen verbinden und die sie in der Andacht oder im Gespräch miteinander teilen können.


Gestaltung der Trauerfeier

Gestaltung der Trauerfeier

Die christliche Trauerfeier hat eine feste Struktur:

  • Musik
  • Begrüßung
  • Gebet
  • biblische Lesung
  • Predigt
  • Abschiednahme
  • Lied
  • Gebet
  • Segen.

Die Hinterbliebenen können zur Gestaltung beitragen; manchmal hat auch der Verstorbene noch Wünsche geäußert.

Der Trauergottesdienst findet in einer Friedhofskapelle oder Kirche statt. Anschließend begleitet die Gemeinde den Verstorbenen in einem Trauerzug zum Grab.

Dort wird nach dem symbolischen Erdwurf „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube“ (Psalm 104,29) ein biblisches Hoffnungswort und Gebet gesprochen. In einem der folgenden Gottesdienste der Gemeinde wird der Angehörigen und der Verstorbenen in der Fürbitte gedacht. Ihre Namen werden genannt. Ein Gebet wird gesprochen.


Anmeldung eines Trauergottesdienstes

Nach dem Todesfall sollten die Angehörigen Kontakt zur Friedhofsverwaltung und/oder zum Pfarrer der Ortsgemeinde aufnehmen.

Die Angehörigen können den Pfarrer um die Aussegnung bitten. Der verstorbene Mensch wird mit Worten aus der Bibel, im Gebet und Segen Gott anvertraut. Die Aussegnung geschieht am Totenbett zu Hause, im Krankenhaus oder am Ort der Aufbahrung, noch vor der Überführung zum Friedhof oder Bestattungshaus.

Vor dem Trauergottesdienst und der Bestattung bietet der Pfarrer ein Gespräch an. Meist findet dieses mit den nächsten Angehörigen zu Hause (im Trauerhaus) statt. Es dient der seelsorgerlichen Begleitung und Vorbereitung auf die Trauerfeier.